• PhilosophieOpen or Close

    blasczok ingenieure ist es ein Anliegen einen verantwortungsvollen Umgang mit Technik, Ressourcen und unserer Umwelt zu pflegen, dabei die Wirtschaftlichkeit stets im Focus. Als planende Ingenieure leisten wir so unseren Beitrag für heutige und künftige Generationen.

    Mit der gültigen Energieeinsparverordnung (ENEV 2013) und dem Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG) werden konkrete Anforderungen an den Einsatz Erneuerbarer Energien, Grenzwerte für den Primärenergiebedarf und CO2-Emissionen gestellt.

    Neben den gesetzlichen Vorgaben empfiehlt es sich natürlich auch aus ökonomischer wie aus ökologischer Sicht den Einsatz Erneuerbarer Energien in Erwägung zu ziehen.

    Es ist unsere Aufgabe technisch funktionierende und wirtschaftliche Energiekonzepte für den speziellen Anwendungsfall zu erarbeiten.
    Hierzu führen wir ausführliche Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen nach VDI 2067 durch. Zeigen verschiedene Lösungen zur Energieversorgung auf und vergleichen diese nach den Kriterien: Investitions-, Kapital-, Betriebs- und Energiekosten.
    Im Bestand ist hierbei die Bewertung vorhandener Energiezentralen ein wichtiger Aspekt, um Synergieeffekte in der Kombination mit den erneuerbaren Energieträgern zu realisieren.

    Förderprogramme: Wir beraten Sie ausführlich und unterstützen Sie bei der Beantragung von Fördergeldern.

  • ProzessenergieOpen or Close

    Solarthermie

    Vakuumröhrenkollektoren für Prozesswärme

    Neue Lackierhalle für Straßenbahnen der Kölner Verkehrsbetriebe (600 m² BGF)

    Um ihre Straßenbahnen und auch Busse lackieren zu können, benötigen die Kölner Verkehrsbetriebe eine neue kombinierte Lackier- und Trocknungsanlage. Zur Integration der Anlage wird ein neues Gebäude von ca. 600 m² BGF auf dem Areal der Kölner Verkehrsbetriebe errichtet. Für die Lackier-und Trocknungsprozesse werden ca. 266 MWh/a Wärmeenergie verbraucht. Geplant war 30% des Energiebedarfs durch erneuerbare Energien zu decken (vermeidet somit jährliche CO2-Emissionen von ca. 13 Einfamilienhäusern). Als besondere Herausforderung galt es mit erneuerbarer Energie Systemtemperaturen für Prozesswärme von 120 °C liefern. Aufgrund des innovativen Ansatzes mit Solarthermie gewerbliche Prozesswärme zu erzeugen, wurde das Projekt vom Land NRW mit einer Sonderförderung aus dem De-minimis-Programm unterstützt. Zu Beginn des Projektes erarbeiteten blasczok ingenieure verschiedene Energiekonzepte mit Wirtschaftlichkeitsbetrachtung, um dem Bauherrn als Entscheidungswerkzeug Investitions-, Energie- und Betriebskosten sowie technische Vor-/Nachteile gegenüber zu stellen. Der Bauherr entschied sich nicht zuletzt aus ökologischen Gründen für Solarthermie als Hauptenergieträger in Kombination mit Wärmerückgewinnungssystemen. Auf einer Fläche von ca. 233 m² werden Vakuumröhrenkollektoren montiert. Diese speisen die Wärmeenergie über einen Wasserkreislauf in drei Heizwasserspeicher ein. Ergänzt wird das System über eine Brennwertkesselanalge, die ihrerseits in die Heizwasserspeicher einspeist. Zum Lackiervorgang müssen rund 150.000 m³/h Außenluftvolumenstrom auf eine Mindesttemperatur von 18 °C (auch im Winter) aufgeheizt werden. Um die geforderte Oberflächentemperatur zur Trocknung des Lackes herzustellen ist die Zuluft mit einer Temperatur von etwa 80 °C in die Kabine einzublasen. Beim Lackieren und Trocknen wird ein Teil der mit der Fortluft abgeführten Wärmeenergie mittels Plattenwärmeübertrager zurückgewonnen und somit eine zusätzliche Senkung des Primärenergiebedarfs erzielt.

  • GeothermieOpen or Close

    Geothermie - Heizen & Kühlen

    Erdwärmesonden - Wärmepumpen - Bauteilaktivierung
    Neubaukomplex Finanzamt und Polizei in Geldern (9.000 m² BGF)

    ...wir initiierten mit unserer Planung die Gebäude mit Geothermie monovalent zu beheizen. Im Sommer werden die Gebäude zudem gekühlt und überschüssige Wärme dem Erdreich wieder zugeführt.
    Dies sichert einen effizienten und damit wirtschaftlichen Betrieb der eingesetzten Wärmepumpen. Das Erdreich um die Sonden kühlt nicht aus und liefert auch über 25 Jahre eine konstante Energie (Langzeitprognose).
    Realisiert wurden 66 Erdwärmesonden (Sole-Wasser). Das warme bzw. kalte Wasser wird über Wärmetauscher in das vollständig bauteilaktivierte (Betonkerntemperierung) Gebäude eingespeist. Im Vorfeld erstellten wir ausführliche Systemvergleiche und Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen zu möglichen Energieversorgungskonzepten.
    Zur weiteren Realisierung planten und koordinierten wir Probebohrungen, Thermische Responsetests (TRT) und Langzeitprognosen, die im Anschluss von uns bewertet wurden.

  • SolarpreisOpen or Close

    SOLARPREIS 2011 – Wettbewerbsbeitrag

    Planung und Bauleitung der öffentlichen Einrichtungen Grundschule, 3-fach Sporthalle, Jugendzentrum, Polizeiwache, Kirche und Kindertagesstätte integriert in einem Gebäudekomplex.

    Es ist uns stets ein Anliegen einen verantwortungsvollen Umgang mit Technik, Ressourcen und unserer Umwelt zu pflegen, trotz aller wirtschaftlicher Zwänge. Als planende Ingenieure können wir so unseren Beitrag für heutige und künftige Generationen leisten.
    Daher war es uns auch eine Freude, dass die Stadt Düsseldorf als unser Auftraggeber Handlungsschwerpunkte in umweltfreundlichen und nachhaltigen Technologien sieht. So konnte unser Planungsvorschlag, aus ökologischen Aspekten auf 600m² Dachfläche eine Photovoltaikanlage zu planen, Wirklichkeit werden. So speisen die Photozellen mit einer Modulfläche von 360m² beinahe 45% des Gebäudeenergiebedarfs für Strom zurück in das öffentliche Netz.

    Installiert wurden die Module in zwei Teilanlagen, verteilt auf die beiden Flachdächer der Fahrzeughallen der neuen Feuerwache. Die Montage erfolgte auf feststehenden Dachgestellen, mit einer Neigung von ca. 33° in Südausrichtung.
    Die Integration der Photovoltaikanlage in den zügigen Bauablauf verlief ohne Probleme, so dass die Anlage vier Monate nach Beauftragung der ausführenden Firma an das Netz gehen konnte.

    Daten Photovoltaikanlage
    Installierte Anlagenleistung in kWp 51 bei Solarstrahlung 1000W/m², 25 °C
    Einstrahlung auf Flachdach, Montage mit 33° Neigung,Südrausrichttung, keine Nachführung [kWh/a*m²] 960 Kennwert Dekade Deutscher Wetterdienst ca. 7° ö.L, 51,5° n.Br.
    Modulfläche [m²] 360 (auf 600m² Dachfläche)
    Systemwirkungsgrad [%] 13,5 Solarzellen, Wechselrichter etc.
    Stromertrag [kWh/a] 46,656 bei Solarstrahlung 1000W/m², 25 °C
    Primärenergie-Einsparung [kWh/a] 138.568 bei Solarstrahlung 1000W/m², 25 °C
    Äquivalenter Kohleverbrauch [t/a] 16 bei Solarstrahlung 1000W/m², 25 °C
    Vermiedene C02-Emissionen [t/a] 27 Umrechnung Deutsche Strommix gem. Umweltbundesamt, FG I 2.5., Stand: März 2010